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EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten
Ende dieses Jahres tritt die neue Entwaldungsverordnung der EU (EUDR) in Kraft. Sie soll sicherstellen, dass künftig nur noch Produkte aus nachhaltiger Forstwirtschaft auf den Markt gebracht werden. In diesem Zusammenhang sind die meisten mittelständischen und großen Unternehmen verpflichtet, die Einhaltung entlang der gesamten Lieferkette nachzuweisen. Der Hersteller von Holzwerkstoffen West Fraser Europe Ltd. ist für diese Anforderungen bereits bestens gerüstet.
„Entwaldung ist ein großes Umweltproblem“, erklärt Julie Turner, Group Compliance Manager bei West Fraser Europe Limited, verantwortlich für die Umsetzung des EUDR-Projekts im Unternehmen. „Da wir unsere OSB auf Lager produzieren, lassen wir bereits jetzt die geforderten Nachweise von unseren Lieferanten erbringen, die den zukünftig geltenden gesetzlichen Anforderungen entsprechen.“
Die Lieferanten belegen, dass sie die strikten Anforderungen an eine nachhaltige Waldbewirtschaftung erfüllen, die unter anderem illegalen Holzeinschlag, Zwangsarbeit oder die Umwandlung von Wäldern in landwirtschaftlich genutzte Flächen verbietet. „Die Erfüllung der EUDR-Anforderungen ist für uns also nur eine Erweiterung unserer bereits gut etablierten Sorgfaltspflicht“, unterstreicht Turner.
Risikoanalyse nahezu in Echtzeit
Eine grundlegende Änderung besteht darin, dass West Fraser die Risikoanalyse bereits vor dem Eingang des Rohmaterials in seinen Produktionsstätten abschließt und außerdem von seinen Lieferanten Geolokalisierungsdaten der Waldgebiete einholt. Für das Management hat das Unternehmen ein digitales Lieferantenportal entwickelt. „Dieses prüft nicht nur die Herkunft der Wälder in Hinblick auf die Einhaltung der EUDR, sondern hilft uns auch bei der Überwachung unserer Lieferketten zur Einhaltung des Lieferkettengesetzes (Supply Chain Act)“, erklärt Turner. Es fließen unter anderem Nachweise über die legale Holzernte (z. B. Fällgenehmigung), Waldbewirtschaftungspläne sowie Geolokalisierungsdaten ein. Diese Daten werden hinsichtlich der Einhaltung der ILO-Standards (Arbeits- und Sozialstandards), der EUDR-Vorschriften sowie interner Unternehmensrichtlinien überprüft. Das Entwaldungsrisiko wird analysiert und innerhalb weniger Minuten in einem Bericht dargestellt. Sollte die Analyse ein mögliches Risiko aufzeigen, werden entweder Maßnahmen zur Risikominderung ergriffen oder ggf. verweigert West Fraser auch die Materialannahme.
Die Umsetzung der EUDR ist ein weiterer Schritt von West Fraser zu einer umwelt- und sozialverantwortlichen Unternehmensführung.


West Fraser lässt über sein neues Lieferantenportal von seinen Lieferanten die nötigen Nachweise erbringen, um die zukünftig geltenden EUDR-Richtlinien zu erfüllen. In das Lieferantenportal fließen u. a. Nachweise über die legale Holzernte, Waldbewirtschaftungspläne und Geolokalisierungsdaten der Waldfläche ein. Das Entwaldungsrisiko wird dann analysiert und ein Bericht innerhalb weniger Minuten erstellt.
In Europa fertigt West Fraser OSB-, MDF- und Spanplatten an drei Produktionsstandorten – zwei in UK (Cowie und Inverness) und eine im belgischen Genk (Abb.). Das Holz dafür wird von einer Vielzahl von Lieferanten bezogen – aus Wäldern mit ausschließlich nachhaltiger Waldbewirtschaftung!
Bildquelle: West Fraser

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